Vancouver, British Columbia – Ballard Power Systems hat Aufträge über insgesamt 40 Brennstoffzellenmodule erhalten.
Die 70-kW-FCmoveTM-HD-Systeme werden in Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrobussen (FCEBs) eingesetzt, die in Frankreich, Deutschland und Großbritannien in Betrieb genommen werden.
In Frankreich wird die erste Flotte emissionsfreier FCEBs mit Ballard-Brennstoffzellentechnologie in Rouen, Normandie, eingeführt, während die bestehende FCEB-Flotte in Pau, Nouvelle-Aquitaine, mit Ballard-Antrieben erweitert wird. Ballard-Brennstoffzellenbusse sind derzeit in vier Städten in Frankreich in Betrieb oder in der Entwicklung.
Auch Frankfurt am Main erhöht mit Ballard-Brennstoffzellentechnologie die Zahl der emissionsfreien FCEBs. Insgesamt sind nun in sechs deutschen Städten Brennstoffzellenbusse von Ballard in Betrieb oder in der Entwicklung.
Brighton, England, ist die erste Stadt im Vereinigten Königreich, die sich verpflichtet hat, ihre fast 500 Busse bis 2030 emissionsfrei zu machen. Die erste Phase dieser Umstellung ist die erste Bestellung von 20 FCEBs durch Brighton.
Nach Angaben des Unternehmens sind inzwischen europaweit fast 160 wasserstoffbetriebene FCEBs von Ballard im Einsatz, was einer Steigerung von mehr als 80 % seit Oktober 2020 entspricht. Ballard hat derzeit etwa 150 Brennstoffzellenmodule für den Einsatz in 150 FCEBs auf dem europäischen Markt bestellt, einschließlich der jüngsten Ankündigung.
„Der Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse gewinnt in ganz Europa weiter an Zugkraft. In nur einem Jahr sind wir von zehn auf mehr als 25 Städte in zehn europäischen Ländern angewachsen“, so Oben Uluc, Director of European Sales von Ballard. Ballard Power erwartet in den nächsten zehn Jahren ein starkes Wachstum, da Bus-OEM-Kunden FCEBs mit Ballard-Antrieb an Verkehrsbetriebe liefern, die ihre Flotten dekarbonisieren wollen.
Die Aktie von Ballard Power stieg im gestrigen Handel um 1,9 Prozent und schloss bei 15,75 Euro (Schlusskurs, 04.11.2021, Börse Stuttgart). Die Aktie des RENIXX-Konzerns liegt derzeit 12,4 Prozent unter dem Kurs zu Jahresbeginn.
© IWR, 2021
