Photovoltaik Kronach

Die Kosten für Photovoltaikanlagen in der Region Kronach sind seit 2006 um mehr als 75 % gesunken. Kleine Aufdachanlagen sind mit Kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro pro Kilowatt Leistung (netto) bzw. zwischen 6.000 und 9.000 Euro für eine 6-Kilowatt-Anlage (netto) recht preiswert. Bei diesen Kosten kann Deutschland Strom für 10 bis 14 Cent pro Kilowattstunde produzieren. Der Preis für Strom aus dem öffentlichen Netz liegt mit 25 bis 32 Cent pro Kilowattstunde deutlich darüber.

Mit einer Photovoltaikanlage in der Region Kronach die Stromkosten senken

Wenn du deinen eigenen Strom produzierst, kannst du deine Kosten pro Kilowattstunde um 11 bis 22 Cent senken. Der gelieferte Strom ist aufgrund von Steuern, Abgaben, Zuschlägen und Gebühren zwei- bis dreimal so teuer wie der Strom, den du selbst erzeugst. Den Strom, den du aus dem öffentlichen Netz beziehst, musst du mit deiner monatlichen Stromrechnung bezahlen.

Die EEG-Umlage gilt zwar nicht für Anlagen mit einer maximalen Leistung von 30 Kilowatt, solange du nicht mehr als 30.000 Kilowattstunden selbst verbrauchst, aber Steuern, Stromsteuer, Netzentgelte und vier der fünf Abgaben schon. Bis Ende 2020 wird diese sogenannte Bagatellgrenze bei 10 kW Leistung für bis zu 10.000 Kilowattstunden Eigenverbrauch liegen. Du musst nur dann Umsatzsteuer auf deine eigenen Einkäufe zahlen, wenn du der Regelbesteuerung unterliegst.

Du kannst bis 2021 von der Zahlung der Einkommensteuer befreit werden, wenn deine Anlage nach 2003 installiert wurde, eine maximale Leistung von 10 Kilowatt hat und du dein Haus nicht in erheblichem Umfang gewerblich nutzt. Die Kosten für eine PV-Anlage sind eine von vielen Variablen, die die Kosten für selbst erzeugten Solarstrom beeinflussen. Die Lebensdauer einer Anlage beträgt in der Regel 20 Jahre.

Photovoltaik Kronach: Wann amortisiert sich eine Photovoltaikanlage?

Nach zehn bis zwölf Jahren sollte sich die Anlage amortisiert haben, denn der Eigenverbrauch von Photovoltaik senkt die Stromkosten und ermöglicht es dir, überschüssige Energie in das Stromnetz einzuspeisen und dafür bezahlt zu werden.

Solarthermie oder Photovoltaikanlage in Kronach?

Die Kollektoren einer Solarthermieanlage sind für die Umwandlung von etwa 80 Prozent der auf sie treffenden Sonnenenergie in Wärme verantwortlich. Der Gesamtwirkungsgrad des Systems liegt in der Regel bei etwa fünfzig Prozent, da bei der anschließenden Zirkulation des erwärmten Wassers einige Verluste auftreten.

Kristalline Photovoltaikmodule hingegen können nur etwa zwanzig Prozent der Sonneneinstrahlung in nutzbaren Strom umwandeln. Da die anderen Verluste in einer Photovoltaikanlage nicht besonders groß sind, können diese 20 Prozent auch als grobe Schätzung für den Gesamtwirkungsgrad der Anlage verwendet werden.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Hersteller von Solarmodulen den deutlich höheren Wirkungsgrad hervorheben wollen. Allerdings ist diese Analogie nicht wirklich zielführend.
Die Umwandlung der Strahlungsenergie der Sonne in Wärmeenergie ist ein natürlicher Prozess, der überall auf der Erde ungewollt stattfindet. Noch beeindruckender ist die nahezu perfekte Effizienz, mit der er abläuft. Die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie ist dagegen wesentlich schwieriger und führt immer zu erheblichen Verlusten.

Im Folgenden wird ein größtenteils vereinfachter Vergleich zwischen Photovoltaik und Solarthermie angestellt: Die Solarthermieanlage erzeugt etwa 2,5 Mal so viele Kilowattstunden Wärme wie die Photovoltaikanlage pro Quadratmeter Dachfläche. Hinzu kommt, dass die Photovoltaikanlage höhere Anfangsinvestitionskosten hat. Andererseits ist der Preis für eine Kilowattstunde Strom für ein Haus etwa dreieinhalbmal so hoch wie der für eine Kilowattstunde Wärme.

Vor diesem Hintergrund ist die Leistung der Photovoltaik der Solarthermie immer dann überlegen, wenn der Eigenverbrauch hoch ist. Die höheren Kosten der Photovoltaik im Vergleich zur Solarthermie lohnen sich in der Regel nicht, wenn Maßnahmen zur Steigerung des Eigenverbrauchs durchgeführt werden. Beispiele für solche Maßnahmen sind Stromspeicher und Wärmepumpen.

Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage in der Nähe von Kronach sein?

Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird durch eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren bestimmt.
Trotzdem empfiehlt der Branchenverband Solar Cluster, eine so große PV-Anlage zu installieren, wie es praktisch möglich ist. Das liegt daran, dass die überschüssige Einspeisung immer noch zu einem Gewinn von ein bis drei Cent pro Kilowattstunde (kWh) führen kann. Andererseits können Einzelpersonen, die ihren eigenen Strom erzeugen, die Menge an Strom, die sie aus dem Netz beziehen, reduzieren und so ihren Gewinn auf etwa 15 Cent pro kWh erhöhen.

Es wird erwartet, dass Photovoltaikanlagen frühestens zwanzig Jahre nach der Installation ersetzt werden müssen. Für die Dauer dieses Zeitraums gilt die Einspeisevergütung, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz genehmigt wurde. Die Anlagen, die in den 1990er Jahren gebaut wurden, zeigen jedoch, dass dieser Zeitraum von den Betreibern nur als Richtwert verwendet werden sollte.
Es ist technisch möglich, längere Betriebszeiten zu haben.