Die Unterschiede zwischen Photovoltaik- und Solaranlagen im Überblick

Die Unterschiede von Solar- und Photovoltaikanlagen

Solarenergie wird in der Regel schnell gewählt. Alternative Energien sind sinnvoll, kostengünstig und helfen, die Umwelt zu schützen. Am einfachsten lässt sich dieser Plan mit einer Photovoltaik- oder Solarstromanlage umsetzen.

Die genauen Unterschiede zwischen „Photovoltaik“- und „Solar“-Anlagen sind den Verbrauchern jedoch oft nicht klar. Wir gehen im Detail darauf ein und erläutern die Vorteile und Faktoren, die beim Kauf zu beachten sind.

Alle Anlagen, die Sonnenenergie in eine andere Energieform umwandeln, werden zunächst als „Solaranlagen“ bezeichnet. Photovoltaikanlagen (PV) erzeugen Strom, während Solarthermieanlagen (ST) Wasser erwärmen. Bei der Entscheidung, welches System installiert werden soll, ist es wichtig, den eigenen Nutzungsbedarf und die vorhandenen Bedingungen zu berücksichtigen.

Solarthermische Anlagen werden umgangssprachlich häufig als „Solaranlagen“ bezeichnet. Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sind dagegen technisch gesehen beide „Solaranlagen“.

Heizen und Kühlen mit Sonnenenergie

In solarthermischen Anlagen werden Solarkollektoren und eine Wärmeträgerflüssigkeit verwendet. Die Flüssigkeit zirkuliert zwischen den Kollektoren und der Heizungsanlage, erwärmt sich durch die Sonnenwärme und gibt dann die gespeicherte Wärme an das Brauchwasser und die Heizungsanlage ab. Das erwärmte Wasser kann dank eines Speichers für die spätere Verwendung gespeichert werden.

Solarthermische Anlagen haben einen hohen Wirkungsgrad von etwa 80 %, allerdings geht beim Transport und bei der Speicherung ein Teil der Energie verloren, so dass der Nutzungsgrad bei etwa 50 % liegt. Es gibt sowohl Oberflächen- als auch Röhrenkollektoren (Vakuumröhrenkollektoren). Da Photovoltaikmodule einen höheren Wirkungsgrad haben, ist die benötigte Fläche kleiner. Nach 8 bis 10 Jahren hat sich die Anschaffung in der Regel amortisiert.

Solarenergieanlage

Eine Photovoltaikanlage erzeugt mit Hilfe von Solarzellen, die in Modulen untergebracht sind, Strom aus Sonnenlicht. Lesen Sie mehr über Photovoltaik Komplettanlagen unter https://ampac-us.com/was-sind-pv-komplettsysteme.html. Ein Wechselrichter wandelt den entstehenden Gleichstrom in Wechselstrom um, der dann im Haus genutzt werden kann. Anders als bei der Solarthermie gibt es keine Leitungen zwischen dem Dach und der Heizungsanlage. Der erzeugte Strom kann auf verschiedene Weise genutzt, gespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Letzteres wird durch die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung vergütet.

Solarkollektoren benötigen eine kleinere Fläche als Module. In den meisten Fällen reicht jedoch eine Dachseite eines Einfamilienhauses aus. Abhängig vom eigenen Stromverbrauch und der Größe der installierten Anlage kann sich eine Photovoltaikanlage in wenigen Jahren amortisieren.

Bei der Photovoltaik gibt es keinen Verlust der erzeugten Energie. Überschüsse können in einem Stromspeicher gelagert, zum Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt oder, wie bereits erwähnt, ins Stromnetz eingespeist werden. Es ist viel einfacher und schneller, sie zusammenzustellen. Trotzdem sind Photovoltaikanlagen teurer als solarthermische Anlagen, weil sie mit einer anspruchsvolleren Technik ausgestattet sind.

Die Anforderungen an eine Solaranlage

Für beide Technologien gilt im Allgemeinen Folgendes: Die Module oder Kollektoren müssen richtig geplant werden, um einen möglichst hohen Ertrag zu erzielen. Ideal ist eine Südausrichtung mit einer Neigung von 30°-35° und minimaler Verschattung. Unsere fachkundigen Berater werden auch die beste Auslegung für Ihre spezielle Situation ermitteln.

Ist es möglich einen Zuschuss zur Finanzierung von PV-Anlagen zu erhalten?

Beide Arten von Solarsystemen werden von Bund, Ländern und Gemeinden durch verschiedene Programme gefördert oder mit zinsgünstigen Darlehen finanziert. Auch Photovoltaikanlagen werden durch Einspeisetarife gefördert. Wir beraten Sie gerne über mögliche Förderungen von Photovoltaikanlagen.
Photovoltaik oder Solarthermie: Was ist wirtschaftlicher?

Photovoltaikanlagen sind in der Regel sinnvoller, weil Netzstrom teurer ist als thermische Energie. Zumal die Strompreise in Zukunft voraussichtlich weiter steigen werden. Eine gut geplante Anlage kann selbst für kleine Haushalte über Jahrzehnte viel Geld sparen. Thermische Solaranlagen hingegen sind in der Regel nur für Haushalte mit vier oder mehr Personen rentabel.

Solarthermie oder Photovoltaik: Was ist kostengünstiger?

Photovoltaikanlagen sind kostengünstiger als thermische Anlagen, da der Netzstrom teurer ist. Zumal die Stromkosten in Zukunft weiter steigen werden. Selbst kleine Haushalte können mit einer gut geplanten Anlage über Jahrzehnte hinweg viel Geld sparen. Solarthermische Anlagen hingegen sind in der Regel nur für Haushalte mit vier oder mehr Personen wirtschaftlich.

Die Photovoltaik-Technologie kann in Verbindung mit einer Vielzahl anderer Technologien eingesetzt werden. So kann der erzeugte Strom neben den üblichen Haushaltsgeräten auch zum Aufladen des E-Autos oder zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden. Mit der richtigen Anlagenkombination können Sie sich selbst versorgen und damit unabhängig von aktuellen und zukünftigen Strompreisen werden. Selbst wenn Sie überschüssige Energie haben, werden Sie von Ihrem Vertragspartner vergütet. Auch die Nachrüstung ist unkomplizierter als bei der thermischen Variante.