Das Smart Meter für den Photovoltaik Eigenverbrauch

Der Smart Meter ist eine Kombination aus einem digitalen Stromzähler und einem Kommunikationsmodul, das als sicher eingestuft wurde. Dieses Modul wird als Smart-Meter-Gateway bezeichnet. Die Werte des Stromverbrauchs können mit dem Kommunikationsmodul, das mit dem Internet verbunden ist, über das Internet übertragen werden. Sowohl die Person, die die Verbindung nutzt, als auch das Unternehmen, das die Energie liefert, haben Zugriff auf die Messwerte. Die Vorteile der Installation von intelligenten Zählern liegen auf der Hand. Im Gegensatz zu analogen und digitalen Zählern geht es bei dieser Art von Zählern nicht nur darum, den Zählerstand auf dem Display anzuzeigen.

Analogische Zähler

Der elektrische Strom von Ferraris Messgeräten, die auch als Analogmessgeräte bekannt sind, wird gemessen, nachdem er durch zwei Spulen geleitet wurde. Dadurch entsteht ein magnetisches Drehfeld, das wiederum eine Scheibe aus Aluminium in Rotation versetzt. Dadurch wird der Betrieb eines mechanischen Zählers ausgelöst. Wenn mehr Energie in der Struktur verbraucht wird, wird das Drehfeld immer stärker.

Da sich die Scheibe immer schneller dreht, steigt der Wert, der auf dem Zähler angezeigt wird, weiter an.
Die Zählerstände werden in der Regel einmal im Jahr vom Zählerbetreiber abgelesen, der für ein öffentliches Versorgungsunternehmen oder eine ähnliche Organisation arbeitet. Aufgrund des Modells der Energieversorgung, das uns bis zum Jahr 2045 zur geforderten Klimaneutralität bringen soll, ist die Verwendung von analogen Zählern jedoch auf dem Rückzug. Aus diesem Grund stellt ganz Deutschland derzeit auf digitale Stromzähler um.

Smart Meter ab 6.000 kW

Zumindest bei einem jährlichen Stromverbrauch von 6.000 kW oder mehr gehört der Ferraris-Stromzähler der Vergangenheit an.

Diese Kunden müssen seit dem Jahr 2020 ein intelligentes Messsystem, besser bekannt als Smart Meter, haben. Damit können Haushalte und Unternehmen ihren Stromverbrauch und die Einspeisung ihres durch Solarzellen erzeugten Stroms einfacher und effektiver verwalten und so von neuen Preisstrukturen profitieren.

Das Stromnetz kann dank der Fähigkeiten der intelligenten Zähler effizienter genutzt werden. Wegen dieser Vorteile macht das BMWi den Kunden den Wechsel zum neuen Messsystem schmackhaft. In erster Linie geht es jedoch darum, Verbraucher und Erzeuger von Strom durch den Einsatz eines intelligenten Netzes (Smart Grid) zu verbinden.

Einspeisezähler

Eine der drei Säulen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist die Netzanschluss- und Abnahmeverpflichtung der Netzbetreiber. Da eine feste Einspeisevergütung pro Kilowattstunde gezahlt wird, ist es notwendig, die genaue Menge an Solarstrom zu kennen, die in das öffentliche Netz eingespeist wird. Hierfür ist der Einspeisezähler zuständig.

In der Regel ist der Betreiber der Photovoltaikanlage dafür verantwortlich, ein Nutzungsentgelt an den Netzbetreiber zu zahlen, da der Netzbetreiber Eigentümer des Einspeisezählers ist. Die Eigentümer einer Photovoltaikanlage haben auch die Möglichkeit, den für ihre Anlage benötigten Einspeisezähler selbst zu erwerben.

Der Photovoltaik Eigenverbrauch: Einspeisung oder Eigenverbrauch?

Photovoltaik Strom produzieren und in das allgemeine Verteilungssystem einspeisen: Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), auch bekannt als seine vollständige Abkürzung, kann jeder, der überschüssigen Strom aus seiner Photovoltaikanlage verkauft, eine Einspeisevergütung erhalten.

Der Hauptgrund dafür ist, dass der Gesetzgeber daran interessiert ist, die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen zu fördern. Deshalb haben die Eigentümer aller Anlagen neben der Möglichkeit einer finanziellen Entschädigung auch die Möglichkeit, den nicht genutzten Strom in das allgemeine öffentliche Netz einzuspeisen. Die Zahlung der Einspeisevergütung wird über einen Zeitraum von zwanzig Jahren verteilt, was für Planungssicherheit sorgt.

Es ist jedoch finanziell sinnvoller, den Strom, den du zu Hause erzeugst, selbst zu nutzen, als ihn an das Energieversorgungsunternehmen zu verkaufen. Das bedeutet, dass es immer eine gute Idee ist, den Eigenverbrauch zu erhöhen.

Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Der Bezug von Strom aus einer selbst erzeugten Solarstromanlage ist günstiger als der Bezug von Strom aus dem Netz, weil durch den Eigenverbrauch weniger Steuern und Abgaben anfallen. Außerdem wird die Einspeisevergütung im Laufe der Zeit gesenkt, so dass die Photovoltaikmodule immer billiger werden. Dadurch sinken die Kosten für den selbst erzeugten Strom, was wiederum zu einem höheren Nutzen führt.

Vorteile des Eigenverbrauches von Solarstrom

Wenn du mit deiner PV-Anlage Solarstrom zu einem Preis erzeugen kannst, der unter dem Standardtarif für Strom in deiner Region liegt, macht der Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien von selbst erzeugtem Solarstrom auch finanziell Sinn. Zurzeit ist es möglich, mit einer auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage für etwa 10 Cent pro Kilowattstunde Strom zu erzeugen. Wenn du deinen eigenen Strom erzeugst, sparst du zwanzig Cent für jede Kilowattstunde (kWh) Strom, die du produzierst. Andererseits wird überschüssiger Strom, der mitten am Tag produziert wird, ins Netz eingespeist. Es ist möglich, durch die Installation eines Batteriespeichersystems einen noch höheren Eigenverbrauchsgrad als bisher zu erreichen. Das wäre eine Steigerung gegenüber dem bisherigen Niveau.