Photovoltaik Eigenverbrauch erhöhen – Mit erneuerbaren Energien ist das möglich

Erneuerbare Energien zapfen die natürlichen Energieströme der Erde an, wenn auch in sehr geringen Mengen. Die Regeneration ist dank der unbegrenzten Energiezufuhr der Sonne möglich. Die Kraft der Sonne ist die Quelle der Lebensgrundlage für jedes Lebewesen auf der Erde.

Die Strahlung der Sonne ist zum Beispiel für das Wachstum von Pflanzen notwendig, was zu einer Anhäufung von Biomasse führt. Die Sonne ist auch für die Gestaltung des Wetters verantwortlich, indem sie Wind und Niederschläge erzeugt und damit die Grundlage für die Entwicklung von Wind- und Wasserkraft schafft.

Die Sonnenenergie kann auch direkt in verschiedenen Anwendungen genutzt werden. Die Strahlungsenergie der Sonne wird von Solarzellen eingefangen, die dann in Photovoltaikanlagen, solarthermischen Kraftwerken und Sonnenkollektoren eingesetzt werden. Die eingefangene Strahlungsenergie wird dann entweder in Strom oder Wärme umgewandelt.

Solarzellen sind in der Lage, Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umzuwandeln. Der „photovoltaische Effekt“ sorgt dafür, dass Solarzellen funktionieren, und sie haben alle einen „Halbleiter“ in ihrem Kern, der normalerweise aus Silizium besteht. Unter dem Einfluss von Licht (Photonen) sind bestimmte übereinander liegende Halbleiterschichten in der Lage, freie Ladungen zu erzeugen, die dann als Elektronen durch einen elektrischen Leiter abfließen können. Der als Nebenprodukt entstehende Gleichstrom kann entweder in Batterien gespeichert oder direkt zum Betrieb elektrischer Geräte verwendet werden.

Es ist auch möglich, ihn in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen, wenn er vorher in Wechselstrom umgewandelt wird. Das ist die bei weitem typischste Anwendung von Solarstrom, die heute genutzt wird.

Warum Photovoltaik Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien sinnvoll ist

Wenn du mit deiner Photovoltaikanlage Solarstrom zu einem Preis erzeugen kannst, der unter dem Standardtarif für Strom in deiner Region liegt, ist es finanziell sinnvoll, den von dir erzeugten Solarstrom selbst zu verbrauchen. Die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach deines Hauses ermöglicht es, Strom zu Kosten von derzeit etwa 10 Cent pro Kilowattstunde zu erzeugen.
Wenn du dich entscheidest, deinen eigenen Strom zu erzeugen, sparst du zwanzig Cent für jede Kilowattstunde (kWh) Strom, die du erzeugst. Andererseits wird der zusätzliche Strom, der mitten am Tag erzeugt wird, ins Netz eingespeist. Durch die Installation eines Batteriespeichersystems ist es möglich, einen noch höheren Eigenverbrauchsgrad zu erreichen als bisher.

Die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch

Die reduzierte EEG-Umlage muss für den Verbrauch von Strom gezahlt werden, der durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) selbst erzeugt wurde.
Nach ihrer Einführung wurde sie auf 30 Prozent erhöht; inzwischen müssen 40 Prozent der regulären EEG-Umlage gezahlt werden.

Sollte ich die erneubare Energie einspeisen oder selbst verbrauchen?

Photovoltaikanlagen sind für die Erzeugung von Strom verantwortlich, der dann in das allgemeine Verteilernetz eingespeist wird: Wer überschüssigen Strom aus seiner Photovoltaikanlage verkauft, hat Anspruch auf eine Einspeisevergütung, wie sie im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), so die vollständige Abkürzung des Gesetzes, festgelegt ist. Der Hauptgrund dafür ist, dass der Gesetzgeber ein Interesse daran hat, das Wachstum alternativer erneuerbarer Energiequellen zu fördern.

Dadurch, dass die Zahlung der Einspeisevergütung über einen Zeitraum von zwanzig Jahren gestreckt wird, ist Planungssicherheit gewährleistet. Da durch den Eigenverbrauch weniger Steuern und Abgaben gezahlt werden müssen, ist der Bezug von Strom aus einer selbst erzeugten Solarstromanlage günstiger als der Bezug von Strom aus dem Netz. Es ist also Ratsam, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Diese Erklärung ist ganz einfach. Außerdem wird die Einspeisevergütung mit der Zeit sinken, was dazu führt, dass Photovoltaikmodule immer erschwinglicher werden.